Laut der Weltgesundheitsorganisation ist Tabakkonsum das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in den Industrieländern und eine der Hauptursachen für vorzeitige Todesfälle weltweit.3 Weltweit wird die Zahl der Todesfälle durch Rauchen voraussichtlich von 3 Millionen jährlich (Schätzung aus dem Jahr 1995) auf 10 Millionen jährlich bis 2030 steigen.4
Die gute Nachricht ist, dass viele der negativen Auswirkungen des Rauchens reversibel sind, wenn man aufhört. Selbst wenn man im mittleren Alter aufhört , vermeidet man die mit dem Rauchen verbundenen Gesundheitsrisiken. Das Problem ist, dass es nicht einfach ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Bis zu 50 % derjenigen, die mit dem Rauchen aufhören, erleiden innerhalb der ersten drei Tage einen Rückfall.
Was ist die beste Lösung zum Aufhören?
Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, Wege zu finden, die das Aufhören deutlich erleichtern. Es gibt verschiedene Hilfsmittel, die das Aufhören erleichtern können: Nikotinersatztherapie, verschreibungspflichtige Medikamente, Verhaltenstherapie, Lebensstiländerungen, Online-Ressourcen, Selbsthilfematerialien und mobile Apps.
Wenn Sie einen natürlicheren Ansatz bevorzugen, kann eine Ernährungsumstellung den Genesungserfolg verbessern, indem sie das Gehirn mit den zur Heilung benötigten Nährstoffen versorgt und Entzugserscheinungen sowie Heißhunger reduziert . Eine gesunde, ausgewogene Ernährung sollte Ihnen wichtige Nährstoffe liefern, die Ihnen den Umstieg vom Rauchen erleichtern und einige der durch das Rauchen verursachten Zellschäden reparieren. Einige Nährstoffe wie Antioxidantien und Magnesium sind besonders wertvoll, daher ist es sinnvoll, Ihre Ernährung mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln zu ergänzen .
Warum Rauchen für die Gesundheit aller Menschen schädlich ist
Rauchen ist für 90 % aller Todesfälle durch Lungenkrebs verantwortlich. 13 Doch nicht nur die Lunge ist betroffen. Rauchen kann auch Krebs in Mund, Rachen, Kehlkopf, Speiseröhre, Blase, Darm, Gebärmutterhals, Bauchspeicheldrüse, Magen, Leber und Niere verursachen. 5 Darüber hinaus verursacht es zahlreiche andere Krankheiten, von chronischer Bronchitis über Herzkrankheiten bis hin zu Schlaganfällen und Emphysemen. Werdende Mütter sollten außerdem wissen, dass Rauchen während der Schwangerschaft negative Auswirkungen auf das Wachstum und die Entwicklung des ungeborenen Fötus hat.
Wenn Sie rauchen, setzen Sie auch andere Menschen dem Risiko von Lungenkrebs, Herzkrankheiten und Schlaganfällen aus. Passivrauchen trägt jährlich zu rund 41.000 Todesfällen unter Nichtrauchern und etwa 400 Todesfällen bei Säuglingen bei. 7 Kinder, die Passivrauch ausgesetzt sind, haben zudem ein erhöhtes Risiko für akute Atemwegsinfektionen, schwereres Asthma, Mittelohrentzündungen und plötzlichen Kindstod. 7 Die negativen Auswirkungen des Rauchens sind auf folgende Faktoren zurückzuführen:
Giftige Überlastung
Zigarettenrauch ist eine komplexe Mischung aus über 5.000 Giftstoffen, darunter giftige Metalle, giftige Gase und Chemikalien. Mindestens 70 davon sind als krebserregend bekannt und 250 als gesundheitsschädlich eingestuft. 6 Beim Rauchen schädigen die Chemikalien Ihre Lunge, gelangen in den Blutkreislauf und verteilen sich im Körper. Zu den Giftstoffen gehören unter anderem:
- Nikotin
- Teer
- Arsen
- Kohlenmonoxid
- Cadmium
- Formaldehyd
- Blausäure
- Nitrosamine
- Schwermetalle
Unzureichende antioxidative Unterstützung
Einer der vielen Gründe, warum Rauchen so ungesund ist, ist die Bildung freier Radikale im Körper, die, wenn sie nicht richtig kontrolliert werden, Zellschäden verursachen können. Schon das Rauchen einer einzigen Zigarette führt nachweislich Millionen hochreaktiver freier Radikale in den Körper. 11 Das körpereigene Antioxidantiensystem ist darauf ausgelegt, die Auswirkungen freier Radikale zu bekämpfen. Da Rauch jedoch so hohe Konzentrationen reaktiver Moleküle enthält, kann die ständige Belastung die antioxidative Abwehr des Körpers überfordern.
Ihr Körper verwendet auch wichtige antioxidative Enzyme wie Glutathionperoxid, die eine entscheidende Rolle bei der Neutralisierung freier Radikale und der Verhinderung oxidativer Schäden spielen. Rauchen kann jedoch die positive Wirkung dieser Enzyme verringern. Langfristige Auswirkungen von oxidativem Stress durch Rauchen können die Funktionsfähigkeit Ihres Immunsystems beeinträchtigen, wodurch Sie anfälliger für Infektionen werden und die Heilung geschädigten Gewebes beeinträchtigt wird.
Darüber hinaus kann der durch Rauchen verursachte oxidative Stress Entzündungen im Körper auslösen, die über längere Zeiträume zu einer Reihe chronischer Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen führen können.
Weitere Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören
Rauchen wirkt sich auch negativ auf andere Aspekte Ihres Lebens aus. Heutzutage ist es unglaublich teuer, eine Rauchgewohnheit aufrechtzuerhalten, und es schränkt Ihr soziales Leben ein, da das Rauchen in der Öffentlichkeit mittlerweile stark eingeschränkt ist. Darüber hinaus beschleunigt es den Alterungsprozess Ihrer Haut, sodass Sie wahrscheinlich viel älter aussehen werden – und zwar viel schneller als Ihre nicht rauchenden Freunde!
Warum machen Zigaretten so süchtig?
Der Inhaltsstoff, der süchtig macht, ist das stimmungsverändernde Nikotin, das extrem abhängig macht. Es erhöht den Spiegel der Wohlfühlhormone Serotonin, Dopamin und Noradrenalin im Gehirn, die für das mit dem Rauchen verbundene Wohlbefinden verantwortlich sind. Wenn Sie also auf Nikotin verzichten, entwickelt Ihr Körper ein Verlangen danach. Dies ist nur vorübergehend, aber in den ersten Tagen können unangenehme Symptome wie Reizbarkeit, Unruhe, Schlafstörungen und negative Emotionen auftreten. Obwohl diese Symptome nach zwei bis drei Wochen abklingen, kann es schwieriger sein, die langfristige psychische Abhängigkeit loszuwerden, die mit dem Rauchen verbunden ist.
Eine Strategie für den Erfolg
Eine der größten Hürden beim Rauchstopp ist das überwältigende Verlangen. Wenn Sie diese drei Schritte befolgen, ist es jedoch möglich, erfolgreich aufzuhören:
1. Bitten Sie um Hilfe – Holen Sie sich die Unterstützung von Familie und Freunden. Sie können in Ihrer Gegenwart mit dem Rauchen aufhören, Sie von gesellschaftlichen Anlässen fernhalten, bei denen zu viel Alkohol zum Rauchen verleiten könnte, und Sie aufmuntern, wenn Sie sich niedergeschlagen fühlen.
2. Beschäftige deine Hände und deinen Geist – Finde etwas, das deinen Geist und deine Hände beschäftigt. Beginne ein neues Hobby, wasche das Auto, räume Schränke aus, arbeite im Garten, renoviere Möbel oder bringe den Kindern ein Brettspiel bei. Gesunde Snacks für zwischendurch sind ebenfalls hilfreich. Probiere zuckerfreien Kaugummi, Dillgurken, Karotten- oder Selleriestangen.
3. Verbessern Sie Ihre Ernährung – Der Verzehr von antioxidantienreichem Obst und Gemüse ist wichtig, um oxidativem Stress und daraus resultierenden Zellschäden entgegenzuwirken, die durch langjähriges Rauchen entstehen können. Brokkoli, Rosenkohl, Paprika, Kiwis und Beeren sind reich an dem starken Antioxidans Vitamin C. Um Nikotinsucht, Schmerzen, schlechte Laune, unruhigen Schlaf und Reizbarkeit zu minimieren, sollten Sie außerdem reichlich magnesiumreiche Lebensmittel wie Blattgemüse, Nüsse und Samen zu sich nehmen.

Warum Magnesium?
1. Stressbewältigung
Bei Menschen, die mehr als 10 Zigaretten pro Tag rauchen, ist der Magnesiumspiegel nachweislich niedrig. Magnesium sollte daher während der Entzugsphase als wichtige Ergänzung in Betracht gezogen werden. Magnesium trägt zur Funktion des Nervensystems und der Psyche bei und hat nachweislich eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem. 14 Dies kann möglicherweise Stress und Angstzustände im Zusammenhang mit dem Nikotinentzug reduzieren. Da Rauchen häufig als Mittel zum Stressabbau eingesetzt wird, kann die Ergänzung Ihrer Ernährung mit Magnesiumpräparaten dazu beitragen, den Entzugsstress zu lindern.
Magnesium-L-Threonat (Magtein ®) kann in diesen Fällen besonders hilfreich für die Gehirnfunktion sein, da Untersuchungen nahelegen, dass diese Form außergewöhnlich gut absorbiert wird und den Magnesiumspiegel im Gehirn und in den Neuronen effektiv erhöht. 15 Andere anorganische Formen von oralem Magnesium überwinden die Blut-Hirn-Schranke möglicherweise nicht so leicht.
2. Unterstützt den Dopaminstoffwechsel
Nikotinsucht führt zur Freisetzung von Dopamin, was zu den angenehmen Empfindungen beiträgt, die mit dem Rauchen verbunden sind. Da Dopamin eine magnesiumabhängige Biochemikalie ist, kann ein niedriger Magnesiumspiegel zu einem niedrigen Dopaminspiegel im Gehirn beitragen, was wiederum zu Heißhunger auf Zigaretten führt. 12 Die Aufrechterhaltung eines normalen Magnesiumspiegels kann dazu beitragen, das Verlangen nach Zigaretten zu verringern.
3. Unterstützt entspannte Muskeln
Aufgrund seines Beitrags zur Muskelfunktion ist Magnesium für seine muskelentspannenden Eigenschaften bekannt. Manche Menschen leiden während des Nikotinentzugs unter Muskelverspannungen oder Krämpfen. Eine Magnesiumergänzung kann diese Symptome lindern und den Entwöhnungsprozess angenehmer gestalten.
4. Stoffwechselunterstützung
Magnesium spielt eine Rolle bei der Insulinempfindlichkeit und dem Glukosestoffwechsel, die zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels beitragen. Nikotinentzug kann manchmal zu Schwankungen des Blutzuckerspiegels führen, die zu Reizbarkeit und Heißhunger führen können.
5. Durch Beweise gestützt
In einer 28-tägigen Studie dokumentierten Forscher die Auswirkungen der Magnesiumzufuhr bei 53 Erwachsenen, die mehr als 10 Zigaretten pro Tag rauchten. Patienten, die eine Magnesiumtherapie erhielten, rauchten deutlich weniger Zigaretten als Raucher ohne Magnesium. 10 Weitere Hinweise deuten darauf hin, dass Magnesium die Intensität von Nikotinentzugserscheinungen verringert; der Forschung zufolge hat es eine moderat stimulierende Wirkung auf das Belohnungssystem im Gehirn, ohne zu einer Abhängigkeit zu führen. 9
Mehr Gesundheit und mehr Geld
Nicht nur Ihre Gesundheit profitiert von der Raucherentwöhnung, sondern auch Ihr Geldbeutel. Wenn Sie bei den heutigen Preisen durchschnittlich 20 Zigaretten pro Tag rauchen, sparen Sie etwa 5.325,00 £ pro Jahr. Ein weiterer guter Grund, mit dem Rauchen aufzuhören!
REFERENZEN
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Wir freuen uns sehr über unseren Auftritt in der renommierten französischen Vogue. Diese Anerkennung unterstreicht unser unermüdliches Engagement für die Bereitstellung erstklassiger Produkte, die...

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